Solaranlage im Garten

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Kostenloser Solarstrom für Gartenhaus, Teichpumpe und Gartengeräte

Ob Hausgarten oder Kleingarten: Ein grünes Refugium gehört zu jedem zweiten privaten Haushalt Deutschlands. Ohne elektrischen Strom ist der wünschenswerte Komfort jedoch kaum zu erzielen. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gartenhauses sind Gartenbesitzer unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung. Lesen Sie mehr über die drei guten Gründe für eine PV-Anlage im Garten – und was bei nicht ausreichender Globalstrahlung zu beachten ist.

Solaranlage im Garten: Sogar der Strom wird grün
Solaranlage im Garten: Sogar der Strom wird grün
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Stromverbraucher in Gartenhaus und Garten

Eine Photovoltaik-Anlage im Garten liefert elektrische Energie, mit der im Garten und Gartenhaus elektrische Anlagen und Geräte betrieben werden können. Dazu zählen beispielsweise:

  • Beleuchtungsanlagen im und am Gartenhaus und im Garten
  • Sicherheitsanlagen wie Alarmanlage und Bewegungsmelder am Gartenhaus
  • Kleine und große elektrische Geräte wie

    • Kühlschrank, Herd und Durchlauferhitzer in der Küche
    • Radio, Fernseher und Spielkonsole im Wohnraum
    • Elektroheizung in Wohnraum und Bad
    • Saunaofen in der Sauna im, am oder freistehend neben dem Gartenhaus
    • Teichpumpe, Rasenmäher und Elektrogrill im Garten.
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Drei gute Gründe für eine PV-Anlage auf dem Gartenhausdach

Die Anbieter von Solaranlagen haben neben den klassischen Anlagen für Hausdächer und Carports längst auch Photovoltaikanlagen für Garten und Gartenhaus im Angebot. Für deren Installation sprechen drei gute Gründe:

Solarmodul im Garten aufgestellt © Dilok, fotolia.com
Solarmodule können Sie auch frei im Garten aufstellen © Dilok, fotolia.com
  1. Grün und Grün passen zusammen

    Grüner Strom erfordert eine regenerative Energiequelle. Im Garten ist die Sonne dafür am einfachsten zu nutzen. Denn anders als Wind und Wasser ist sie häufiger verfügbar. Zudem entwickelt eine Photovoltaikanlage keine störenden Betriebsgeräusche. Zu beachten ist nur, dass das Dach des Gartenhauses frei im Gelände steht, dass keine Bäume, Sträucher, Hecken und Gebäude die Fläche verschatten. Gegebenenfalls sollten Pflanzen umgesetzt oder gestutzt werden. Sind die Voraussetzungen ungünstig, kann der grüne Strom auch auf einem Terrassendach, einem Garagendach oder einer Freifläche in der Nähe erzeugt werden.

  2. Tipp: Holen Sie zur Wahl des besten Installationsortes der Solarmodule unbedingt den Rat eines Solarstromexperten ein. Denn viele Faktoren bestimmen, wo sich der höchste Solarertrag ergibt. Wer beispielsweise die Module senkrecht aufstellt (zum Beispiel Wandmontage am Gartenhaus), um im Sommer Maximalerträge zu erzielen, der macht damit übers Jahr gesehen eher Verluste.
  3. Anschluss an die öffentliche Stromversorgung ist unnötig

    Nicht jedes Gartenhaus ist an die öffentliche Stromversorgung angeschlossen. Unterm Strich ist die Installation einer Photovoltaikanlage sogar günstiger als die Anbindung. Vor allem bei abseits liegenden Gartenhäusern macht sich die Ersparnis bemerkbar. Außerdem ist die Sonnenenergie gratis. Netzstrom dagegen liegt derzeit bei gut 32 Cent pro Kilowattstunde (für 2020, Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) – Tendenz steigend. Ökostrom punktet zwar ökologisch in der Herstellung, ist bis zur Steckdose im Garten jedoch wie jeder Netzstrom mit erheblichen Transportverlusten behaftet.

  4. Solarmodule an der Hauswand © ramanauz, fotolia.com
    Die senkrechte Montage der Solarmodule verspricht im Sommer Höchsterträge, übers Jahr jedoch Verluste. © ramanauz, fotolia.com
  5. Wartung ist denkbar einfach

    Eine Photovoltaik-Anlage im Garten benötigt kaum Wartung. Über die typische Lebensdauer von 20 Jahren reinigen sich die Anlagen größtenteils selbst. Doch Achtung: Der Regen wäscht bei einem geneigten Dach zwar den Staub ab, Vogelkot oder ähnliche Ablagerungen müssen jedoch regelmäßig entfernt werden, damit die PV-Anlage einwandfrei funktioniert. Im Unterschied zum Hausdach ist das Gartenhausdach zum Glück besser erreichbar, die Reinigungsarbeit weniger gefährlich. Empfehlenswert ist eine jährliche Säuberung im Frühjahr. So kann die Anlage im sonnenreichen Sommer den besten Ertrag liefern.

Solaranlage im Garten: Viele Vorteile sprechen dafür
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Autarkie nur mit Stromspeicher

Die Solaranlage produziert den Solarstrom, wenn die Sonne direkt oder indirekt scheint. Also tagsüber. Was gut passt: Die meisten Gartenbesitzer nutzen ihr Refugium vom ersten bis zum letzten Grün, also von Frühling bis Herbst. Also in Jahreszeiten, in denen die nutzbare Energiemenge der Sonne am größten ist. Was auch passt: Stromfressende Gartenarbeiten wie Rasenmähen mit dem Elektromäher, Baumkronen ausdünnen mit elektrischen Scheren und Sägen, Gehwegplatten oder Poolfliesen reinigen mit elektrischem Dampfstrahler werden bei Tag erledigt. Was weniger gut passt: Die elektrische Beleuchtung im und am Gartenhaus ist abends gefragt, Herd und Grill sollen neben mittags auch zu späterer Stunde betriebsbereit sein. Andere Geräte wie Kühlschrank, Warmwasserbereitungsanlage und Teichpumpe laufen rund um die Uhr, also auch nachts.

Das Problem: Bei Dunkelheit oder durchgehend benötigte Anlagen und Geräte können mit einer Photovoltaikanlage allein nicht betrieben werden. Die Lösung: ein Solarstromspeicher. Wie ein Akku lagert er die tagsüber erzeugte Sonnenenergie ein und hält sie zum Verbrauch bereit. Mit einem zusätzlichen Laderegler kann die Batterie beladen oder die Energie direkt an die verbrauchenden Geräte weitergeleitet werden.

Die Preise für Solarstromspeicher sind deutlich gesunken
Die Preise für Solarstromspeicher sind deutlich gesunken

Ist das Gartenhaus ohnehin ans öffentliche Stromnetz angeschlossen, funktioniert die PV-Anlage wie die große im Haus.

Tipp: Stellen Sie eine Liste mit all den Stromverbrauchern in Ihrem Garten und Gartenhaus auf! Notieren Sie deren vom Hersteller angegebenen Stromverbrauch und addieren Sie die einzelnen Posten. So kommen Sie auf den nötigen Gesamtverbrauch an Strom, den Sie solar decken wollen. Achten Sie grundsätzlich darauf, möglichst sparsame Geräte einzusetzen, also bei der Beleuchtung beispielsweise LEDs. Den so errechneten Gesamtverbrauch sollten Sie dann großzügig aufrunden, damit der Solarstrom auch sicher reicht. Die Kapazität der Batterie sollte sogar eine um etwa ein Drittel höher liegen als der berechnete Gesamtbedarf an Energie.

Ein Preisbeispiel: Eine kleine PV-Anlage mit 12-Volt-Modulen und einer Nennleistung von 75 Watt erzeugt in etwa so viel Strom um damit das Gartenhaus zu beleuchten und ein Radio oder eine Teichpumpe zu betreiben. Solche Anlagen kosten deutlich unter 100 Euro. Für mehr Strom muss die Anlage entsprechend größer dimensioniert werden.

Schema einer Photovoltaik- Inselanlage
Schema einer autarken Photovoltaik- Inselanlage für den Garten
Photovoltaik Inselanlage auf einer Hütte in den Bergen © Kalle Kolodziej, stock.adobe.com
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Alternativen zur PV-Anlage auf dem Gartenhausdach

Tragbare Solaranlagen zum zeitweisen Betrieb können eine echte Alternative zur fest installierten Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gartenhauses sein. Die mobilen Varianten kommen eigentlich aus dem aktiven Outdoor-Sportbereich, lassen sich aber ebenso gut im Garten benutzen. Im Fachhandel finden sich

  • Solarkoffer: Solaranlagen, die sich zum Betrieb wie ein Koffer auf- und zuklappen lassen
  • flexible und semiflexible Solaranlagen: Solaranlagen mit Solarmodulen zur Anbringung auch an gewölbten Oberflächen, zum Aufhängen und Ausrollen

Hinzu kommen spezielle Solarstromlösungen für den Betrieb von

  • Gartenpumpen aller Art, darunter die schon erwähnten Teichpumpen sowie Springbrunnenpumpen und Bachlaufpumpen,
  • Gartenleuchten: Solarleuchten zur Wandmontage, freistehende Modelle und solche zum flächenbündigen Einlassen in Gartenwege, schwimmende Leuchten, Tischleuchten, Lichterketten etc.
Solarstrom im Garten - schön flexibel mit kleinen Geräten
Solarstrom im Garten – schön flexibel mit kleinen Geräten
Solarleuchten im Garten © tornadoflight, fotolia.com
Solare Gartenbeleuchtung mit kleinen Solarleuchten erfüllt dekorative und praktische Zwecke © tornadoflight, fotolia.com

Fazit: Eine Solarstromanlage im Garten lohnt sich

Einerseits wird der Strom so grün wie möglich erzeugt und so verlustfrei wie möglich zum Stromverbraucher transportiert. Wenn der Stromverbrauch zu 100 Prozent durch eine Photovoltaikanlage gedeckt werden kann, bringt dies auch eine entsprechende Stromkostenersparnis mit sich. Voraussetzung ist natürlich die richtige Dimensionierung der Anlage.

Gegenzurechnen sind die Anschaffungs- und Installationskosten. Nur wenn diese nicht höher sind als die zu erwartende Stromersparnis (in der Regel über 20 Jahre), lohnt sich eine Photovoltaikanlage im Garten finanziell. Aber auch, wenn die Rechnung nicht ganz aufgeht: Es ist einfach ein schönes Gefühl, den Strom selbst – und ressourcenschonend! – erzeugt zu haben.

Und: Viele Anlagen leben auch deutlich länger als die veranschlagten 20 Jahre.

Indach Photovoltaikanlage © Garteneidechse, stock.adobe.com
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