Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage sollte gut überlegt sein. Schließlich erreichen die Investitionskosten schnell etliche tausend Euro. Soll auch ein Solarspeicher hinzukommen, steigen die Ausgaben noch um weitere 50 Prozent. Da wäre es doch angebracht, wenn der Staat sich ein wenig beteiligt, denken viele. Schließlich leistet jede einzelne PV-Anlage einen Beitrag zur gewünschten Energiewende. Im Grunde genommen fördert der Staat den Betrieb der Anlage auch. Nur die Finanzspritzen für die Anschaffung haben sich in den letzten Jahren reduziert. Deutlich reduziert, muss man sagen, denn rückzahlungsfreie Subventionen gehören der Vergangenheit an. Dennoch lohnt sich Photovoltaik auch 2022 und 2023. Die Beiträge zur Förderung & Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen beschäftigen sich mit den aktuellen Zuschüssen und Vergünstigungen für PV-Anlagen-Betreiber. In Kürze sind dies:
EEG-Förderung oder Einspeisevergütung
Die Förderung von Strom aus Photovoltaik ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG festgelegt. Es wurde i.J. 2000 verabschiedet und ist bis heute gültig. Mit der sogenannten Einspeisevergütung wird der ins Stromnetz eingespeiste Solarstrom mit einem festen Satz vergütet. Die Höhe richtet sich nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme der PV-Anlage und bleibt 20 Jahre lang garantiert. Eine kontinuierlich sinkende Einspeisevergütung ist natürlich kontinuierlich unattraktiver. Dies war bis 29. Juli 2022 staatlicherseits eine Reaktion auf die ebenfalls kontinuierlich sinkenden Anschaffungskosten. Photovoltaikanlagen, die bis Januar 2024 in Betrieb genommen werden, unterliegen vorübergehend keiner Degression. Und mehr noch: Der Staat hat die Förderungssätze zum 30. Juli 2022 deutlich angehoben. Allerdings nur für Neuanlagen, bei allen anderen ändert sich die Einspeisevergütung nicht.
Fördermittel und Steuervorteile
Dank der rückläufigen Anschaffungskosten wurden auch die anfangs stattlichen staatlichen Subventionen immer weiter eingeschränkt. Heute befinden sie sich praktisch auf einem Null-Level. Aber: Es gibt noch einige Fördermittel auf Landes- und kommunaler Ebene. Außerdem können Steuervorteile genutzt und damit Einsparungen erzielt werden.
Finanzierung durch Solarkredite
Solarkredite bei Banken und Sparkassen sind schnell erklärt: Es handelt sich um besonders zinsgünstige Darlehen, da sie helfen, die Energiewende voranzutreiben. Komplizierter sind sogenannte Förderkredite der KfW: Die Zinssätze richten sich nach der individuellen Bonität des Antragstellers und hängen von der Marktentwicklung ab. Die tilgungsfreien Anfangsjahre sind für viele Anlagenbetreiber der größte Vorteil eines KfW-Kredits.
Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Photovoltaikanlagen

Photovoltaik Fördermittel

Solarkredite

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