Montageversicherung

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Montageversicherung für Solaranlagen

Wer eine Solaranlage von einem professionellen Fachbetrieb montieren lässt, braucht keine Montageversicherung. Diese deckt Schäden ab, die durch Unfälle, Nachlässigkeiten oder auch Vandalismus während der Montagezeit entstehen – und sind daher in der Regel Sache des Auftragnehmers. Anders kann das für Hauseigentümer aussehen, die ihre Solaranlage ganz oder teilweise selbst montieren möchten. Der Grund: Sie sind bereits vor der Montage die Eigentümer der Solaranlage. Hier erfahren Sie alle wissenswerten Details zur Montageversicherung.

Montage einer Photovoltaikanlage © Jürgen Fälchle, stock.adobe.com
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Montageversicherung: Brauchen Sie nicht wenn Sie einen Fachbetrieb beauftragen
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Versicherungsumfang

Eine Montageversicherung für Solaranlagen deckt alle Schäden und Verluste ab, die bei Montagearbeiten und im Probebetrieb an den versicherten Montageobjekten entstehen können. Versichert sind alle Leistungen und Lieferungen für die Errichtung der Solaranlage. Darunter fallen folgende Sachschäden:

  • Konstruktions-, Material- und Herstellungsfehler
  • Fehler bei der Montage
  • Ungeschicklichkeit und Fahrlässigkeit
  • Vandalismus und Diebstahl
  • Explosionen, Feuer und Blitzschläge.

Eine Montageversicherung ist daher vor allem für Solarteure sinnvoll, denn schnell ist durch eine Ungeschicklichkeit ein Schaden entstanden. Auch Vandalismus nimmt auf Baustellen zu. Solange die Photovoltaikanlage nicht in das Eigentum des Betreibers übergegangen ist (also mit endgültiger Übergabe und Bezahlung), muss hierfür das Unternehmen einspringen. Das kann teuer werden.

Tipp: Anlagenbetreiber müssen gegebenenfalls trotzdem eine Montageversicherung abschließen, weil viele Banken für eine Finanzierung den Abschluss einer solchenverlangen.

Kosten der Montageversicherung für Solaranlagen

Es werden zwei unterschiedliche Arten der Montageversicherung unterschieden.

Projektbezogene Montageversicherung

Handwerker, die selten oder gar nur einmal eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage installieren, können eine nur auf dieses Projekt bezogene Montageversicherung abschließen. Dies wäre auch die geeignete Alternative, wenn Anlagenbetreiber sich zu einer Selbstmontage entschlossen haben.

Eine einmalige Montageversicherung, die auf ein einzelnes Projekt beschränkt ist, beginnt bei Beiträgen von einmalig rund 70 Euro. Allerdings richtet sich die genaue Höhe natürlich nach der Versicherungssumme, der Größe der Anlage und auch nach dem Risiko. Die genauen Kosten müssen beim Versicherungsunternehmen angefragt werden. Noch besser ist es, verschiedene Angebote einzuholen und ihren Preise sowie ihren Leistungsumfang zu vergleichen.

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Umsatzbezogene Montageversicherung für Solarteure

Die Alternative ist eine umsatzbezogene Deckung. Im Fall der Montageversicherung für Solaranlagen werden dann nur die Umsätze aus Projekten dieser Art gemacht werden, erfasst. Die Beiträge richten sich also nach dem Umsatz, den der Solarteur in einem Jahr mit Photovoltaikanlagen oder Solarthermieanlagen macht. Die Prämie wird auf der Basis des Netto-Verkaufspreises festgesetzt und nach Umfang gestaffelt. Je mehr, desto günstiger. Bei kleinen und mittleren Anlagen liegen die Beiträge zwischen 2,50 und 4,00 Euro auf 1.000 Euro.

Im Normalfall wird darüber hinaus eine Selbstbeteiligung vereinbart, die von der im Versicherungsjahr installierten Leistung in Kilowatt-Peak abhängt. Sowohl der Aufwand als auch die Prämien sind bei einer umsatzbezogenen Montageversicherung geringer als bei einer einmaligen Montageversicherung, die für jedes Projekt neu abgeschlossen werden muss.

Zusätzlicher Deckungsrahmen der Montageversicherung

Neben den Schäden, die an den eigentlichen Anlagenkomponenten entstanden sind, deckt die Montageversicherung einige Risiken mit ab, die vor allem hinsichtlich der Wiederbeschaffung interessant sind. Das sind etwa die Frachtkosten (übrigens auch für Luftfracht und Eilzuschläge), aber auch Aufräum- oder Demontagekosten. Zudem ist die Montageausrüstung mitversichert. Außerdem wird ein sogenanntes Subunternehmerrisiko mit abgedeckt: Vergibt der Solarteur bestimmte Teilaufträge an ein Subunternehmen, sind die hierbei anfallenden Schäden Teil des Versicherungsumfangs.

Fazit

Eine Montageversicherung deckt viele Gefahren auf der Baustelle ab. Sie ist jedoch nicht die Sache des Anlagenbetreibers, sondern die des Monteurs. Wird der Anagenbetreiber selbst zum Monteur, kann sich eine projektbezogene Montageversicherung lohnen. Interessant zu wissen: Die eingeschlossenen Komponenten sind bereits auf dem Transportweg versichert.

Schaden an einer Solaranlage © Luftbildfotograf, stock.adobe.com
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