Solaranlagen sind noch lukrativer

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Für den weltweiten Klimaschutz sind die Erneuerbaren Energien eine elementare Säule. Ihr Ausbau wird hierzulande von Gesetzeswegen durch finanzielle Instrumente unterstützt und auch im Hinblick auf die Forschung wird dem Effizienzausbau den erneuerbaren Energieträgern vermehrt Aufmerksamkeit gewidmet. In punkto Effizienz ist die Abhängigkeit von den Umweltbedingungen, insbesondere von Sonne und Wind, allerdings eine Größe, die nicht zu unterschätzen ist.

Sonneneinstrahlung steigt

Besonders bei der Energiegewinnung durch Solarzellen sieht die Branche eine überraschend positive Entwicklung der Umweltbedingungen. Dieser Trend liegt zum einen an den steigenden Wirkungsgraden durch moderne Forschungsarbeit und Weiterentwicklungen in der Solarbranche, aber auch am Zuwachs der solaren Strahlung. Wie das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in einer Pressinformation mitteilt, fallen die tatsächlichen Erträge von PV-Anlagen um 5 Prozent höher aus, als bislang in Ertragsprognosen vorhergesagt.

Solaranlagen wirtschaftlicher als angenommen

Zurückzuführen ist das auf die für Ertragsgutachten zugrunde gelegten Daten, die bislang aus einem Mittelwert der letzten 30 Jahre berechnet wurden. Nach Betrachtung langfristiger Strahlungs-Messdaten (1951-2010) und dem Vergleich zwischen den historischen und aktuellen Strahlungswerte, stellten die Forscher seit den 80er Jahren einen deutlichen Anstieg der Solarstrahlung fest. Abweichungen zwischen älteren und aktuellen Werten sind dabei auf verschiedene Ursachen zurückzuführen, nicht zuletzt auf den Aerosolgehalt in der Atmosphäre oder die ab- bzw. zunehmende Verschmutzung der Luft. Durch diese Erkenntnis ist es bei Ertragsprognosen für PV-Anlagen bislang stets zu einer Unterschätzung der tatsächlichen Erträge gekommen, die real um 5 Prozent höher ausfallen. Photovoltaik-Anlagen sind also viel wirtschaftlicher, als lange Zeit angenommen, was sich zudem positiv auf die Investitionsrisiken auswirkt.

Solarstrom lohnt sich mehr denn je

Die Betreiber der bislang über drei Millionen installierten Solaranlagen dürfte diese Erkenntnis genauso freuen, wie Hausbesitzer, die mit einer Solaranlage auf dem Hausdach liebäugeln und bisher an der Wirtschaftlichkeit gezweifelt haben. Doch nicht nur die gestiegene Sonneneinstrahlung macht Solarstrom- und Wärme zu einem wichtigen Pfeiler der Energiewende, sondern auch die wachsende Leistungsfähigkeit der immer preiswerter werdenden Solarmodule. In den letzten Jahren konnte die Leistungsfähigkeit stetig gesteigert werden und so erreicht der nominelle Wirkungsgrad mittlerweile Spitzenwerte von über 20 Prozent. Damit ist der Strom vom Dach längst preiswerter als der Strom vom Energieversorger. Eine Tendenz, die in den nächsten Jahren mit steigenden Ernergiepreisen noch deutlicher zu spüren sein wird.

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