Seit Ende der 90iger Jahre ist die Solarenergie auf dem Vormarsch und nahm lange Zeit einen Spitzenplatz bei den Möglichkeiten zur Förderung erneuerbarer Energien ein. Für Kunden hießt die Installation einer Solaranlage zunächst nicht nur eine ökologische Chance, die eigene Energie zu erzeugen, sondern auch langfristig Kosten zu sparen. Das Geheimnis hieß staatliche Zuschüsse die großzügig gewährt wurden. Heute sind Solaranlagen immer noch eine sehr gute Möglichkeit, Energie zu erzeugen und zwar nicht nur für den eigenen Haushalt, sondern es ist möglich die überschüssige Energie auch in das öffentliche Netz einspeisen zu können. Der Boom ist etwas verflogen, die Chancen für den Verbraucher aber nach wie vor enorm.

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Bei der Anschaffung einer neuen Anlage muss allerdings genau sondiert werden, welche Solarfirma dabei den Auftrag erhält. Hier gibt es einige entscheidende Punkte zu beachten, die in folgender Checkliste einmal näher zusammengefasst sind:
- Kommt die Firma zum vereinbarten Termin?
- Prüft die Firma alle baulichen Gegebenheiten, bevor sie ein Angebot erstellt?
- Lässt Sie sich Zeit, alle Fragen des Hausbesitzers zu beantworten?
- Liefert sie eine solide Grundeinschätzung, welche Kosten für die Anlage selbst, deren Installation und Wartung auf den Kunden zukommen werden?
- Ist die Firma damit einverstanden, zunächst einen Kostenvoranschlag bzw. ein verbindliches Angebot zu erstellen?

Vor der Installation kommt die Überprüfung
Bevor die Solarfirmen bestellt werden und Angebote folgen sollten Hausbesitzer sicherstellen, dass sich ihr Hausdach überhaupt für den Einbau einer solchen Anlage eignet. Dabei kommt es nicht nur auf die Größe an, sondern auch auf den Neigungswinkel, die Ausrichtung des Daches und die vorhandenen Elektoinstallationen im Haus. Zudem sollten keine Bäume in der Nähe des Daches stehen, denn die Verschattung verhindert eine optimale Nutzung der Solaranlage.
Gerade bei alten Häusern kann zudem der Denkmalschutz oder eine Asbestbelastung schnell den Traum von der eigenen Energieproduktion auf dem Dach zunichte machen. Gibt der Fachmann das „Okay“ oder beurteilt der Solateur das Projekt als durchführbar, lohnt es sich in Ruhe alle Optionen bei der Auswahl der passenden Anlage und den Handwerkskosten zu vergleichen, denn oft ergeben sich preisliche Unterschiede von vielen hundert Euro.

Das beste Angebot nützt zudem nichts, wenn die Firma nicht seriös arbeitet. Bei den Handwerkskammern und beim Verbraucherschutzministerium sind alle Firmen eingetragen, die ihr Handwerk auch verstehen und geprüft wurden. Das Einholen dieser Informationen ist inzwischen über das Internet jederzeit möglich und zudem völlig kostenlos für den Verbraucher.
TIPP
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Solar-Angebote genau prüfen und Zweitmeinung einholen
Solateure können ihre Anlagen weiter anpreisen und den Verkauf steigern. Für Kunden bedeutet das, zunächst genau informieren und den Solateur für eine ausführliche Beratung und gleichzeitige Überprüfung der Gegebenheiten ins Haus kommen lassen. Nur wenn der Handwerker ehrlich ist und einen ordentlichen Kostenvoranschlag erstellen kann, dann sollte er in die engere Auswahl für die komplette Montage- und Installation kommen. Gerade die Solartechnik ist stetigen Neuerungen unterworfen und das nicht nur hinsichtlich der neuen Anlagenkonzepte und verbesserten technischen Aspekten, sondern auch hinsichtlich der Preisentwicklung für die Einspeisung der überschüssigen Energie in das öffentliche Stromnetz.

Einzelne Verkaufsfloskeln helfen dem Verbraucher da nicht weiter um klar zu erkennen, mit welchen Vorteilen und Nachteilen er zu rechnen hat, wenn er auf den Energiezug aufspringt und sich für die Produktion eigener Energie mit der Kraft der Sonne entscheidet. Neben den Handwerkern bzw. Firmen selbst kann es sich dabei lohnen, eine unabhängige Energieberatung in Anspruch zu nehmen, wie diese zum Beispiel über die Verbraucherzentralen, die Deutsche Energieagentur oder auch das Bundesamt für Energieeffizienz angeboten wird.
