Zielsicher den besten Solarfachbetrieb finden
Stimmen die Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage, steht die Suche nach einem geeigneten Solarteur auf dem Programm. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn in der Photovoltaik finden sich wie in jedem anderen Bereich gute und mittelmäßige (und leider auch unseriöse) Installateure. Ihr Vertrauen sollte jedoch nur genießen, wer vor der Planung der PV-Anlage die örtlichen Gegebenheiten genauestens in Augenschein nimmt und dann ein ausführliches Angebot erstellt. Wir zeigen, worauf es bei der Suche ankommt und wie Sie einen geeigneten Solar-Fachbetrieb finden.
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Suche nach möglichen Solarfachbetrieben
Dann geht es um den nächsten Schritt. Den Solarteur oder Fachbetrieb zu finden, der letztlich den Auftrag erhalten soll. Und da gibt es einiges zu beachten, denn in der Photovoltaik finden sich genauso gute oder mittelmäßige (und leider auch schlechte) Installateure, wie in jedem anderen Bereich.
Empfehlungen/Messen/Anzeigen
Am einfachsten ist es natürlich, wenn Freunde oder Nachbarn schon eine Photovoltaikanlage haben, zufrieden sind und ihren Handwerker weiterempfehlen können. Weitere Informationsquellen können regionale Bau-, Solar- oder Energiemessen sein. Hat die Regionalzeitung mal das Schwerpunkt-Thema (Sonnen-)Energie, sind dort auch Anzeigen von Solarfirmen zu finden. Fachzeitschriften ordnen Werbeanzeigen oder Adressen von Solarfachbetrieben oft nach Postleitzahl. Mit einem regionalen Handwerksbetrieb zusammenzuarbeiten, stellt sich meistens als vorteilhaft heraus.
Internetrecherche
Besonders praktisch ist die Online-Suche nach dem richtigen Solarteur. Auf unserer Website gibt es die Möglichkeit, anhand der Postleitzahl eine Umkreissuche zu starten. Dort werden die Daten der geplanten Anlage eingegeben und an angeschlossene Betriebe weitergeleitet. Diese geben dann ein unverbindliches Angebot ab. Wichtig: Den Zuschlag niemals allein aufgrund des ersten Angebots erteilen! Ein Vor-Ort Termin ist für eine seriöse Kalkulation der Kosten unumgänglich.
Dies gilt natürlich genauso, wenn ein Solarfachbetrieb in einem online stehenden Firmenverzeichnis ausfindig gemacht wurde. Bei der Kontaktaufnahme ist es sinnvoll, sich Referenzobjekte nennen zu lassen. Ist der Betrieb dazu nicht bereit, dann ist das nicht unbedingt ein gutes Zeichen.
Woran erkennt man einen guten Solarteur?
Für Laien, und das sind die meisten Anlagenbetreiber nun einmal, ist das gar nicht so einfach. Es gibt jedoch ein paar Verhaltensweisen oder Fakten, die darauf schließen lassen, dass ein Installateur weiß, was er tut. Ein seriöser Solarfachbetrieb
- nimmt das Dach und den Hausanschluss persönlich in Augenschein und erstellt erst dann ein Angebot.
- geht auch flexibel auf Wünsche hinsichtlich bestimmter Module ein und besteht nicht auf einem bestimmten Produkt.
- setzt Interessenten nicht unter Zeitdruck, weder mit dem Hinweis auf Lieferfristen noch mit der Warnung vor einer sinkende Einspeisevergütung.
- fferiert ein Angebot, in dem die einzelnen Positionen aufgeführt sind und nicht nur eine Pauschale für die gesamte PV-Anlage.
- erstellt eine Ertragsprognose, die sich ungefähr mit dem deckt, was man selbst schon über Solarrechner ermittelt hat.
- informiert umfassend über, Inbetriebnahme, Genehmigungen etc. und legt Verschaltungspläne usw. offen.
Angebote einholen und vergleichen
Egal, ob die Angebote nun offline oder online eingeholt wurden: Mit weniger als drei Offerten sollte man sich auf keinen Fall zufriedengeben. Eine gute Kalkulationsbasis ergibt sich erst bei Vorlage von mindestens drei oder vier Angeboten von Solarteuren. So ist es leicht, mögliche „Ausreißer“ sofort zu identifizieren – und auszusortieren.
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Beim Vergleich der als seriös eingeschätzten Anbieter sollte jedoch nicht nur auf die Angebotssumme geschaut werden. Entscheidend ist schließlich die Leistung, die für diese Summe erbracht wird.
Daher unser Tipp: Am besten, Sie stellen die einzelnen Positionen in einer Tabelle gegenüber. Die Leistungen gewichten Sie dann mit Hilfe von Punkten, z.B. 4 Punkte für Must-haves, 1 Punkt für Nice-to-haves. Gut vergleichen lassen sich die Kosten für die Handwerkerleistungen und Anfahrten. Etwas schwieriger wird es schon bei den Komponenten, bei denen die Preisspannen teils unglaublich groß sind. Auswerten sollten Sie die folgenden Variablen:
- Module: Wirkungsgrad, Nennleistung, Performance Ratio, Leistungstoleranz, und Garantie und Gewährleistung
- Wechselrichter: Wirkungsgrad, Nennleistung, Extras wie Datenlogger und Anlagenüberwachung, Garantiezeiten
- Leitungen: Querschnitt, Verluste, Länge, und zwar für DC- und AC-Leitungen.
Prüfen Sie im Angebot auch, ob die Dachbelegung optimal konzipiert wurde. Oder könnte mit einer anderen Auslegung eventuell eine höhere Anlagenleistung erzielt werden?
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